Syntagmatische Beziehung sprachlicher Ausdrücke
- bezieht sich auf die chronologische Abfolge beim Gebärden/Sprechen bzw. die lineare Abfolge beim Lesen/Schreiben.
(1) HANSa VATERb BLUME ROT aGEBb-CL:lang_dünn
’Hans gibt dem Vater eine rote Blume.’
- Bezieht sich auf die Rolle/Funktion einzelner Elemente im Verhältnis zu vorangehenden und nachfolgenden, sowie den Aufbau größerer syntagmatischer Einheiten aus kleineren (Syntax)
- Verortung hat einen Einfluss darauf, wo „geben“ gebärdet wird und auch wie es gebärdet wird
- In GS muss es keine linerare Abfolge geben, Bsp „Kuchen essen“ - Nomen: Kuchen, Verb: essen --> in einem dargestellt
Paradigmatische Beziehung sprachlicher Ausdrücke
- Beziehung der Wörter (oder Phrasen), die an derselben Stelle eines Syntagmas auftreten können und sich im selben Kontext gegenseitig ausschließen
- die Veränderung eines Wortes ändert zwar den Satzinhalt, aber der Satz funktioniert trotzdem
- Regel: müssen gleiches syntaktisches Verhalten zeigen, heißt normalerweise muss es dieselbe Wortart sein (hier Nomen)
- dienen der Segmentierung und Klassifizierung
(2) HANSa VATERb [BLUME] ROT aGEBb-CL:lang_dünn
--> statt BLUME kann auch STIFT oder USB-STICK